Mein Werder (201): Maximilian Schocke

Kurz & Knackig

Name: Maximilian Schocke
Alter: 31 Jahre
Wohnort: Potsdam West
Haben Sie Kinder? Nein, derzeit noch nicht!

Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)

Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Werder ist eine wunderschöne Stadt im Land Brandenburg, eingebettet zwischen zahlreichen Seen. Werder ist ruhig, verträumt, durchaus auch romantisch und traditionell! Ein wunderbarer Ort zur Erholung und Entspannung.

Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?
Ich bin Küchenchef im Restaurant Filterhaus auf dem Gelände der ehemaligen Vulkan-Fiber Fabrik! Zuvor habe ich die typischen Wanderjahre als Koch bestritten über Göttingen, Sylt, Potsdam und nun hier im wunderschönen Werder. Anfang des Jahres habe ich meinen Meisterbrief als Küchenmeister erworben.

Was würden Sie lieber machen?
Ich kann mir ehrlich gesagt keinen schöneren Beruf vorstellen! Die kreativen Möglichkeiten und die Vielfältigkeit dieses Berufes sind für mich einzigartig. Es ist kein Tag wie der andere und man lernt ständig dazu und es ergeben sich neue Möglichkeiten. Zudem faszinieren mich gute Produkte und Lebensmittel unheimlich, und die Veränderungen, die die Jahreszeiten auf eine saisonale Küche ausüben, sind bemerkenswert! Sicherlich ist es ein sehr anstrengender Beruf, den man mit 100 Prozent Hingabe und Leidenschaft ausüben sollte, da er einen ansonsten nicht erfüllen wird.

Haben Sie einen Lieblingsort in Werder – verraten Sie uns wo?
Natürlich die wunderschöne Havelterrasse an unserem Restaurant, der Ausblick über die Havel in Richtung Wildpark West und die Inselstadt ist einfach sensationell, egal zu welcher Jahreszeit! Ich bin aber auch sehr gerne auf der Inselstadt und am Plessower See.

Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?
Ganz klar muss ein Rundgang um die Inselstadt mit einem Besuch der Bockwindmühle sein. Die Ortsteile Petzow und Phöben sind definitiv auch einen Besuch Wert.

Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Ich ziehe den Muckergarten vor, da mir der Rummel zu voll und laut ist und ich die Ruhe und Natur gerne mag.

Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?
Auf jeden Fall nicht zu süß, von daher eher Rhabarber oder Sauerkirsche.

Sie – ganz speziell

Wie würden Sie die Küche des Filterhauses beschreiben und worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit besonders großen Wert?
Unsere Küche ist eine saisonale Frischeküche, die größtenteils deutsch ist. Natürlich haben wir auch Einflüsse aus anderen Ländern, diese sind aber eher sekundär. Wir versuchen, Bekanntem einen neuen Schliff zu geben. Die Auswahl und Qualität der Produkte sind mir sehr wichtig. Wenn möglich kaufe ich regionale Erzeugnisse ein, z.B Havelländer Apfelschwein oder Saarlower Kräuterschwein und Maishühner aus Brandenburg. Unserer Rindfleisch kommt aus Polen und nicht aus Argentinien, ausschließlich Fleisch von der Färse, was super marmoriert ist und somit sehr geschmackvoll! Die Qualität, die wir hier vor Ort kaufen können, ist sensationell und es ist viel umweltfreundlicher als wenn die Produkte von weit her herkommen.

Sie wurden ganz aktuell mit großartigen 14 Punkten im Gault Millau bewertet und zählen damit zu einem der 14 ausgezeichneten Restaurants im Land Brandenburg. Was zeichnet Ihren Stil aus?
Meine Küche ist ehrlich und sehr sorgfältig. Wir stellen alles selbst her und kochen täglich frisch, daher ist unsere Karte auch etwas kleiner, da wir das sonst nicht garantieren könnten. Ich mag schon sehr gerne bekannte Kombinationen, möchte diese aber auf neue Art und Weise präsentieren!

Auf welche weihnachtlichen Highlights dürfen sich die Gäste in der aktuellen Karte freuen?
An den Adventstagen bieten wir auf Vorbestellung ab vier Personen eine klassische, im Ofen geschmorte Ente an mit unterschiedlichen Beilagen. Vorweg gibt es dann zwei verschiedene Vorspeisen, die je nachdem, was der Markt so bietet, wechseln. Danach gibt es noch ein Dessert und wer möchte, bekommt auch den passenden Wein serviert. Das Essen ohne Wein kostet faire 39 Euro pro Person. Das bieten wir mittags auch am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag an. Abends gibt es dann an den Weihnachtstagen ein 3- oder ein 4-Gänge-Festagsmenü für 47 bzw. 56 Euro. Unsere Silvesterparty ist leider schon ausgebucht.

Bei einem Besuch im Filterhaus können Ihnen die Gäste bei Ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Was schätzen Sie an der Nähe zu den Besuchern?
Ich finde es schön, dass unsere Gäste sehen, was wir in der Küche machen. Das schafft eine Transparenz für den Gast und er sieht, dass wir wirklich alles frisch zubereiten. Und natürlich können wir so auch die direkte Reaktion des Gastes sehen, wenn er die Speisen serviert bekommt. Ds ist für uns Köche immer sehr spannend. Wir freuen uns natürlich auch, wenn jemand eine Frage oder Kritik hat und diese direkt an uns stellt.

Wer steht denn bei Ihnen zu Haus am Herd? Kochen Sie privat für die Familie?
Zu Hause kocht hauptsächlich meine Lebensgefährtin Lara Sommer. Ich habe dann in der Küche nichts zu suchen, aber darf dann abwaschen und den Tisch decken 😊 Gelegentlich kochen wir aber auch zusammen, da ich das auch zu Hause gerne mache, dann aber nicht so aufwendig wie im Restaurant.

Was wir sonst noch wissen wollen …

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Leider komme ich hauptsächlich im Urlaub zum Lesen, dann lese ich aber meist Krimis. Ansonsten lese ich eher Fachmagazine und den Spiegel!

Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?
Vorbilder sind für mich meine Mutter, weil Sie sehr ehrgeizig und organisiert ist, und mein Vater, der sehr diszipliniert aber dabei gelassen ist. Des weiteren meine beiden Mentoren Sarah Henke und Sebastian Zier (beides Sterneköche), die einen beispielhaften Umgang mit ihren Mitarbeitern pflegen.

Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie?
Ich schaue gerne Mord mit Aussicht. Krimis und Thriller mag ich schon sehr!

Haben Sie ein verborgenes Talent
Ich denke ich bin ganz gut im Tischtennis spielen 😊

Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Auf jeden Fall Hunde! Ich hatte selbst mal eine Mischlingshündin, leider ist das aus Zeitgründen nicht mehr möglich für mich. Das Pferd „Viou“ von meiner Lebensgefährtin mag ich aber auch sehr gerne. Es „wohnt“ in Phöben und fühlt sich dort sehr wohl!

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