Kurz & Knackig
Name: Dr. med. Natascha Hess
Alter: 53
Wohnort: Werder (Havel)
Wie lange leben Sie schon in Werder? 20 Jahre
Haben Sie Kinder? Ja, zwei.
Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)
Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Werder bietet durch die Symbiose aus Wasser und Wald eine große Lebensqualität. Arbeit und Erholung können so ideal verbunden werden.
Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?
Ich kümmere mich um die Gesundheit meine Patientinnen und Patienten.
Was würden Sie lieber machen?
Ich kann mir für mich keine schönere Tätigkeit vorstellen.
Haben Sie einen Lieblingsort in Werder – verraten Sie uns wo?
Am Wasser, egal wo.
Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?
Auf der Bismarckhöhe – ein Blick sagt alles!
Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
In einem Obstgarten mit netten Menschen.
Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?
Wenn ich mal ein Glas Wein genieße, mag ich besonders den Schlehenwein.
Sie – ganz speziell
Ihr Antrag auf kardiologische Zulassung für Werder (Havel) wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2020 von der KV Brandenburg positiv beschieden. Herzlichen Glückwunsch! Sieben Jahre hat der Antragsmarathon gedauert. Können Sie uns den Weg kurz erläutern und warum zog sich die positive Entscheidung so lange hin?
Im Gegensatz zu privatärztlichen Behandlungen, die ich schon seit 2012 in Werder anbiete, wird die Behandlung von Kassenpatienten durch den Zulassungsausschuss in Potsdam geregelt und ist von dessen Erlaubnis abhängig. Trotz bekannt langer Wartezeiten für fachärztliche Termine wurde der Bedarf für Werder bisher nicht gesehen. Ich hoffe aber im Interesse meiner Patienten, dass sich die Erkenntnis dauerhaft durchsetzt, dass eine Stadt mit mehr als 27000 Einwohnern eine kardiologische Versorgung benötigt.
Worauf dürfen sich die Patienten in Ihrer Praxis freuen, was ist Ihr Leistungsspektrum?
Ich bin Fachärztin für Innere Medizin. Mein Schwerpunkt ist die Kardiologie. Zum Leistungsspektrum gehören z.B. Echokardiographie, Ergometrie und Langzeit-EKG.
Sie haben auch eine Praxis in Berlin. Wie kamen Sie auf den Standort Werder und wie lässt sich der Praxis-Doppelbetrieb vereinbaren?
Als Werderanerin war es naheliegend, auch in Werder eine bis dahin nicht vorhandene fachärztliche, kardiologische Versorgung anzubieten. Die gute Anbindung an Berlin mit dem Regionalexpress erlaubt es, in gut einer halben Stunde die Praxis in Berlin (MVZ-Rankestraße.de) zu erreichen.
Können Sie uns Ihren Werdegang beschreiben?
Studium der Humanmedizin an der FU Berlin, Weiterbildung an der Charité und dem Deutschen Herzzentrum in Berlin sowie im Herzzentrum Cottbus. Seit 2003 bin ich als Fachärztin in eigener Praxis niedergelassen.
Der Praxisalltag ist sicherlich sehr anstrengend. Wobei können Sie am besten abschalten?
Beim Fitness Training.
Was wir sonst noch wissen wollen …
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?
Mehr Zeit mit meiner Familie
Gesundheit und Verstand auch im höheren Alter
Erhalt der Freude am Beruf
Welche berühmte Person würden Sie gern einmal treffen?
George M. Church, ein großer Genetiker und Molekularbiologe, dem die Wissenschaft viel verdankt.
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
„Das Ende des Alterns“ von Prof. Dr. Sinclair.
Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?
Vielleicht der Titelheld Dr. Rieux aus dem Roman „Die Pest“ von Albert Camus, weil er auch in scheinbar aussichtslosen Situationen nicht aufgibt.
Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie?
Die amerikanische Sitcom „Frasier“ mag ich sehr gern.
Haben Sie ein verborgenes Talent?
Ich schreibe gern wissenschaftliche Texte und versuche diese möglichst allgemein-verständlich darzustellen.
Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Ja. Hunde, Katzen, aber auch Kaninchen (z.B. die meiner Tochter 😉 )