Start Allgemein Mein Werder (257): David Thumser

Mein Werder (257): David Thumser

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Mein Werder (257): David Thumser

Kurz & Knackig

Name: David Thumser
Alter: 37
Wohnort: Werder (Havel)
Wie lange leben Sie schon in Werder? Seit meiner Geburt
Haben Sie Kinder? Ja zwei Töchter, im Alter von 9 und 18 Jahren.

Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)

Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Werder ist eine wundervolle Kleinstadt mit einer herrlichen Insel und ihrer Altstadt. Sie bietet Orte, an denen man Ruhe und Ausgeglichenheit erfahren kann. Aber auch Orte für Gemeinschaftlichkeit und Action. Für alle Interessen wird hier was geboten. Ich sage immer „einmal Werder immer Werder“

Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?
Meine Arbeit, nein, meine Leidenschaft sind das Sozial- und Gesundheitswesen.
Ich führe als Pflegedienstleitung eine Hauskrankenpflege (HKP Wurzelnetz GmbH) in der Hagenstraße 21a hier in unserer schönen Kleinstadt. Wir sind für medizinische Behandlung, Pflege, hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Betreuung/Begleitung im Alltag unserer Einwohner in und um Werder (Havel) da.

Was würden Sie lieber machen?
Im Moment gibt es nichts besseres. Menschen zu helfen und deren Dank zu erfahren, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Und das möchte ich nicht missen.

Haben Sie einen Lieblingsort in Werder – verraten Sie uns wo?
Meine Familie und ich wohnen nahe des Plessower Sees. Dort am Wasser auf dem Rundweg um den Plessower See verbringen wir täglich zwei Stunden. Wir gehen spazieren und führen unseren Hund aus. Die Natur dort zeigt einem jeden Tag ein anderes Gesicht mit herrlichen Aussichten. Aber auch unser heimischer Garten, die Bismarckhöhe sowie die Inselstadt zählen zu unseren Lieblingsorten.

Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?
Unbedingt auf der Insel sowie auf der Bismarckhöhe und Friedrichshöhe, um über Werder (Havel) hinweg zu schauen.

Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Muckergarten und Bismarckhöhe sind unsere Orte, um die Baumblüte auszuleben. Da wir eine kleine Tochter haben, ist der Besuch auf dem Rummel natürlich auch Pflicht.

Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?
Favoriten sind die Weine von Familie Leo und Schultzens Siedlerhof, ganz besonders Birnenwein von Leo und Himbeere von Schultzens.

Sie – ganz speziell

Sie haben ursprünglich den Beruf des Maurers gelernt. Heute sind Sie Pflegedienstleiter und Qualitätsbeauftragter bei der Hauskrankenpflege „Wurzelnetz“. Können Sie uns kurz etwas über Ihren Werdegang erzählen und warum Sie von dem Handwerksberuf zur Pflege gewechselt haben?
Ich habe die Maurerausbildung 2003 abgeschlossen. Nach der Ausbildung habe ich beschlossen, den Zivildienst zu absolvieren. Dadurch bin ich damals in dem Bereich der Pflege gelandet. Der Dienst wurde in einer Tagespflege durchgeführt. Nach einem gewissen Zeitraum hat es mir unheimlich viel Freude bereitet. Doch diesen Beruf zu erlernen und das als Mann war für mich fraglich. Irgendwann kam die damalige Einrichtungsleitung auf mich zu und meinte, ich könne sehr gut mit Menschen umgehen und hätte eine hohe soziale Kompetenz.

Ich war von diesen Worte damals sehr angetan und sie fragte mich, ob ich Lust hätte, nach dem Zivildienst in die Ausbildung zu gehen. Ja, und dann ging es los. Zur Überbrückung hatte ich noch sechs Monate als Pflegehelfer gearbeitet und dann in 2005 die Ausbildung begonnen. Nach der Ausbildung sammelte ich fünf Jahre Erfahrung als Pflegefachkraft im stationären Bereich. Um mich weiter zu entwickeln, ging ich mit der Einrichtungsleitung ins Gespräch. Sie war von meinem Ehrgeiz begeistert und wir fanden gemeinsam eine verantwortungsvolle Aufgabe: die stellvertretende Leitung im Ambulanten Dienst. Von der stellvertretenden Leitung ging es dann 2016 über zur direkten Leitung. Dort hab ich viele neue Erkenntnisse gewonnen und meine Entwicklung voran getrieben.

Den beruflichen Wechsel habe ich damals vorgenommen, weil mit Menschen zu arbeiten, ihnen Freude und ein Stück weit Lebensqualität zu vermitteln und dabei Unterstützung zu leisten, diese wieder zu erlangen, und auch der stetige Kontakt mit anderen Professionen bereitet mir viel Freude und macht diesen Beruf äußerst interessant.

Seit dem 1. Oktober gibt es die Hauskrankenpflege „Wurzelnetz“ in Werder (Havel). Welche Leistungen bieten Sie an und wie groß ist Ihr Team zur Zeit?
Wir bieten als junges dynamisches Team viel Herz und Fachkompetenz. Unsere Leistungen sind:

  • medizinische Behandlungspflege
  • Körperpflege
  • hauswirtschaftliche Tätigkeiten (Reinigung der Wohnung oder auch Räumlichkeiten im Eigenheim, Einkauf)
  • Betreuung und Begleitung im Alltag
  • auch bei Behördlichen Anträgen stehen wir zur Seite

Unser Team besteht seit dem Start aus drei Mitarbeitern. Da wir regelmäßig Aufnahmen an neuen Patienten verbuchen können, werden wir uns zeitnah nach Unterstützung umschauen müssen.

Die persönlichen Schicksale Ihrer Klienten berühren Sie bestimmt. Wie gehen Sie mit den kleinen und großen Sorgen der Pflegebedürftigen um?
Es gibt viele kleine und große Sorgen unserer Klienten/Patienten. Mit den Schicksalen versuche ich, so professionell wie möglich umzugehen. Emotionales Handeln ist nicht immer der richtige Weg. Da wir aber alle menschlich sind, klappt das nicht immer. Um die Sorgen der Pflegebedürftigen kümmern wir uns natürlich ausnahmslos und versuchen natürlich, diese mit dem Patienten gemeinsam, soweit es uns möglich ist, zu bereinigen. 

Wenn Sie an die vergangenen Jahre Ihrer Arbeit in der Pflege – ob ambulant oder stationär  –denken, woran erinnern Sie sich besonders gerne zurück?
Erstmal durfte ich in dem früheren Unternehmen in beiden Bereichen tätig sein und habe diesem Unternehmen auch für meinen beruflichen Werdegang viel zu verdanken. Mir wurden die Möglichkeiten aber aufgrund meines Einsatzes, dem gelebten Ehrgeiz sowie meiner sozialen Kompetenz geebnet. 

Ich hatte viele schöne Zeiten, aber auch sehr traurige Momente in der stationären Pflege. Eigentlich ist es wie die frühere Show mit dem „Zonk“: man weiß nie, was hinter welchem Türchen lauert 🙂 und kein Tag ist mit dem nächsten zu vergleichen.

In der ambulanten Pflege fühle ich mich noch wohler. Es ist privater und auch ein klitzekleines bisschen herzlicher, vor allem während der Versorgung zur Weihnachtszeit. Das sind die besonderen Momente, an die ich mich gerne erinnere.

Auch wenn Sie noch jung sind, was wünschen Sie sich persönlich für Ihren Lebensabend? 
Dass ich glücklich, zufrieden und stolz auf mein Leben zurückblicken kann.

Womit verbringen Sie Ihre freie Zeit am liebsten?
Mit der Familie, unserem Hund und Fußball in allen Varianten.

Was wir sonst noch wissen wollen …

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?
1. Gesundheit für die Familie und mich
2. Ein Zweitwohnhaus in Östereich
3. Nochmal drei Wünsche

Welche berühmte Person würden Sie gern einmal treffen?
Braziliens Ikone Pelé

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Keines

Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?
Ich denke, ich habe vieles in meinem bisherigen Leben richtig gemacht. Ein Vorbild hat da nie ein Rolle gespielt.

Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie? 
Filme: Die Herr der Ringe und Hobbit Reihe.
Serie: Prison Break und Sons of Anarchy

Haben Sie ein verborgenes Talent?
Ich bin sehr organisiert und ein Mensch der Planung – manchmal zu sehr. Man weist mich oft darauf hin… ☺

Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Alle Tiere sind super interessante Geschöpfe und jedes dieser Tiere ist auf eine andere Art und Weise liebenswert. Wir als Familie haben eine Hündin, die uns täglich viel Freude bereitet.

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