Mein Werder (290): Sandra Szulc

Kurz & Knackig

Name: Sandra Szulc
Alter: 43
Wohnort: Werder
Wie lange leben Sie schon in Werder? Seit 14 Jahren
Haben Sie Kinder? Ja, zwei.

Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)

Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Ein grünes Fleckchen Erde, mit einer sehr abwechslungsreichen Landschaft mit vielen Seen drumherum und einem hügligen Profil zumindest in Werder selbst 😉 Kurz und knapp: Ein Stück Idylle.

Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?
Ich bin als Sportwissenschaftlerin und Heilpraktikerin sowie seit drei Jahren auch an der Universität Potsdam tätig.

Was würden Sie lieber machen?
Nichts, ich habe meinen Traumjob 😉

Haben Sie einen Lieblingsort in Werder – verraten Sie uns wo?
Ja ich habe einen Lieblingsort, dieser befindet sich dort, wo viel Natur und wenig Menschen sind und dass wird in Werder zunehmend schwerer zu finden. Aber diese Orte gibt es noch … damit es so bleibt, verrate ich meinen Ort nicht.

Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?
Natürlich auf der Insel, aber ich empfehle immer wieder gern die vielen Obstplantagen in und um Werder. Diese sind egal zu welcher Jahreszeit immer sehenswert.

Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Während der Baumblüte meide ich zugegeben eher die Stadtmitte. Mir sind die vielen Leute zu viel. Wenn die Privatgärten nicht so überlaufen sind, dann kann man mich eher dort finden …

Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?
Ich trinke keinen Alkohol bzw. kaum, aber früher mochte ich am liebsten den Erdbeer-/Rhabarber-Obstwein.

Sie – ganz speziell

Sie sind Sportwissenschaftlerin und Heilpraktikerin und betreiben seit 2011 Ihre Praxis für Komplementärmedizin und Prävention in Berlin Wannsee. Wie genau sieht Ihr Angebot aus und welches Konzept verfolgen Sie bei Ihrer Arbeit?
Die Philosophie meiner Arbeit basiert auf den Grundlagen der Regulationsmedizin, der Naturheilkunde, der traditionellen chinesischen Medizin und der Homöopathie. Daraus ergibt sich – wie oft missverständlich angenommen – keine Gegnerschaft zu anerkannten schulmedizinischen Verfahren, auch wenn die hier angewandten Behandlungsmethoden oftmals eine Alternative darstellen können.

In wenigen Sätzen ausgedrückt, ist mein Konzept Gganzheitlich ausgerichtet, denn insbesondere bei länger anhaltenden Beschwerden reicht es meiner Meinung nach nicht aus, nur auf den Ort zu schauen, wo es weh tut, sondern der ganze Körper sollte betrachtet werden. Das fängt bei der Psyche an und hört bei den Organen auf. Und um das zu realisieren, bediene ich mich verschiedener Behandlungsstrategien, dazu gehören u.a. die manuelle Therapie, Chiropraktik, Osteopathie, Orthomolekularmedizin, Naturheilkunde, Homöopathie, Akupunktur und Meridiantherapie sowie die Applied Kineosiologie. Des Weiteren wird eine Sporttherapeutische Begleitung angeboten, um den bestehenden muskulären Dysbalancen nachhaltiger entgegen zu wirken.

Ihre zweite große Leidenschaft ist das Bogenschießen. Können Sie uns etwas über Ihre sportliche Laufbahn erzählen?
Das Bogenschießen allein ist nicht meine zweite große Leidenschaft. Damit würde ich den anderen Sportarten wie Rad fahren, Schwimmen, Beachvolleyball, Klettern, Badminton usw., die ich gern betreibe, nicht gerecht werden. Auf das Bogenschießen bin ich 2013 gekommen. Jedoch fand ich das lange Stehen immer sehr unangenehm. Glücklicherweise sagte man mir bei den Werderaner Bogenschützen e.V. recht zeitnah, dass es eine Alternative zum vielen Stehen gibt, das Bogenlaufen.

Das Bogenlaufen kann mit dem Sommerbiathlon verglichen werden, nur dass man hier mit Pfeil und Bogen schießt. Das Bogenlaufen (engl. Run-Archery) entpuppte sich recht schnell für mich als neue „Flamme“…. Im selben Jahr noch nahm ich bei den Deutschen und Holländischen Meisterschaften teil. Seither besteht diese Leidenschaft ungebrochen und mit jedem Jahr wuchs die Zahl der Wettkämpfe für mich. Ich absolvierte vor der Corona-Pandemie bis zu 16 Wettkämpfe pro Jahr, in einem Zeitraum von April bis November, begleitet mit vielen sportlichen Erfolgen im internationalen und nationalen Wettbewerb im Trikot der deutschen Nationalmannschaft des Deutschen Bogensport Verbandes (DBSV) und als Werderaner Bogenschützin.

Sportliche Erfolge: mehrere Deutsche Meisterschaftstitel (2014 to 2019) sowie Internationale Erfolge und Titel, z.B. beim Holland Cup und Niederländischen Meisterschaften und beim Europa Cup.

2020 war ein wettkampffreies Jahr, quasi ein Erholungsjahr, auf Grund des weltweiten Pandemiegeschehens. 2021 gab es bisher „nur” einen Wettkampf, in Chemnitz am 27.06.. Diesen habe ich in meiner Alterklasse (21-49 Jahren) gewonnen. Die Deutschen Meisterschaften 2021 in Bogenlaufen werden voraussichtlich am 14/15.08. stattfinden, das Ergebnis ist noch offen…. 😉

Sie sind bei den Werderaner Bogenschützen aktives Mitglied. Wie gestaltete sich die Vereinstätigkeit in der Coronazeit?
Durch die notwendigen Lockdown-Maßnahmen der Regierung wurde das Bogenschießtraining der Kinder und Jugendlichen auch in unserem Verein komplett auf Eis gelegt. Dadurch konnte ich die Kinder und Jugendlichen beim Bogenschießen ein halbes Jahr nicht mehr anleiten.
Auch der Laufsport, den ich immer montags für Groß und Klein leite, kam für diese Zeit vollständig zum Erliegen. Aber mit den ersehnten Lockerungen könnten wir nun wieder alle gemeinsam Schwitzen und so viele Pfeile wie möglich ins Gold schießen.

Seit 2016 sind Sie Koordinatorin und Teamchefin der Nationalmannschaft fürs Bogenlaufen. Erzählen Sie uns davon?
2015 bin ich an den Deutschen Bogensport Verband getreten und habe um die Gründung einer Delegationsmannschaft gebeten. Ich habe sehr früh schon die Notwendigkeit eines Nationalteams erkannt, da ich von Anfang an auch im internationalen Raum viele Wettkämpfe mitgemacht habe. Der DBSV hat dem schnell zugestimmt und mich gleich als Koordinatorin/Teamchefin erkoren. So konnte ich recht zeitnah ein Team zusammenstellen, mit dem wir seither Deutschland erfolgreich vertreten.

Womit verbringen Sie Ihre freie Zeit am liebsten?
Mit der Familie, mit guten Gesprächen unter Freunden sowie Bekannten und mit ganz viel Bewegung unter Gleichgesinnten, aber auch mit meinen Tieren 😉

Was wir sonst noch wissen wollen …

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?
1. Ein stärkeres Bewusstsein aller Menschen gegenüber der Natur, verbunden mit der Konsequenz, diese auch mehr zu schützen und zu pflegen.
2. Dass wir Menschen toleranter sind und
3. weniger egoistisch.

Welche berühmte Person würden Sie gern einmal treffen?
Es gibt so viele interessante Persönlichkeiten, die ich gern mal kennenlernen würde, allerdings sind diese nicht unbedingt berühmt. Daher kann ich zu dieser Frage keinen speziellen Namen nennen.

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Derzeit lese ich drei Bücher; Utopie für Realisten, Unsichtbare Frauen und Homo Deus. Ich kann jedes einzelne Buch nur empfehlen.

Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?
Eine bestimmte Person als Vorbild habe ich nicht, aber ich beobachte gern Menschen und wenn ich eine Eigenschaft an ihnen entdecke, die mir zusagt, dann wird diese Eigenschaft zum Vorbild. Als Beispiel, Gelassenheit, Ruhe, Geduld behalten unabhängig wieviel Arbeit gerade auf dem Tisch liegt. Eine positive Einstellung beibehalten, auch wenn es mal nicht so läuft.

Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie?
Einer meiner Lieblingsfilme ist Inception, den habe ich bestimmt schon 10x geschaut. Dieser Film ist für mich bis heute nicht langweilig geworden.

Haben Sie ein verborgenes Talent?
Vielleicht …, derzeit scheint es ja noch verborgen zu sein.

Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Ich mag alle Tiere, auch die ganz kleinen. Aber wenn ich vor die Wahl gestellt werde, so ist mein Lieblingstier der Elefant.

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