Kurz & Knackig
Name: Christian Sachse
Alter: 39 Jahre
Wohnort: Werder (Havel)
Wie lange leben Sie schon in Werder bzw. welche Verbindung haben Sie zu Werder (Havel)?
Mit Werder (Havel) bin ich schon viele Jahre verbunden. 2007 kam ich als Mitarbeiter (damals noch als Rettungsassistent) der Malteser Rettungswache in die Stadt und habe viel Zeit – beruflich wie privat – in Werder verbracht.
Seit 2017 wohne ich nun auch mit meiner Familie in der schönen Blütenstadt und kann es mir gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher anders gewesen ist.
Haben Sie Kinder? Ja, eine Tochter die schon fünf Jahre alt ist.
Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)
Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Eine Kleinstadt, die für jeden etwas zu bieten hat. Neben idyllischen Gassen auf der Insel, viel Wasser drumherum und einer super Infrastruktur, ist Werder eine tolle Stadt zum Leben.
Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?
Seit 2007 arbeite ich als Rettungsassistent/ Notfallsanitäter auf der Lehrrettungswache Werder. Dort habe ich gut elf Jahre die Abteilung für Aus- und Fortbildung geleitet um neues Rettungsdienstpersonal auszubilden. Bereits während dieser Zeit habe ich gemerkt, dass die Schulmedizin viel kann, aber auch ihre Schwächen hat. Gerade wenn es um eine ganzheitliche Betrachtung geht, gibt das unter Zeitdruck stehende Gesundheitssystem wenig Raum.
Schließlich habe ich mich parallel für ein Studium der Komplementärmedizin und Naturheilkunde entschieden. So fand das Bachelorstudium in Berlin statt, während das Masterstudium in Idstein absolviert wurde.
Während des Studiums habe ich mich wissenschaftlich engagiert und an einigen Forschungsprojekten, u.a. in der Naturheilkunde der Charité im Immanuel Krankenhaus Berlin-Wannsee, teilgenommen. So lernte ich in unterschiedlichen innerklinischen Bereichen die Schulmedizin mit naturheilkundlichen/ komplementärmedizinischen Ansätzen zu verknüpfen.
Viele oft schwer chronisch kranke Patienten zeigten sehr gute Behandlungserfolge, konnten aber Therapien, wie die Ganzkörperhyperthermie (künstliche Überwärmung) aufgrund von einem fehlenden ambulanten Angebot nur stationär durchführen lassen. Daher kam mir die Idee eine Praxis als Heilpraktiker zu eröffnen.
Aktuell promoviere ich zum Dr. rer. medic. an der Charité -Universitätsmedizin Berlin und hoffe auch diese Forschungsarbeit bald erfolgreich abzuschließen.
Was würden Sie lieber machen?
Nichts…
Haben Sie einen Lieblingsort in Werder – verraten Sie uns wo?
Der Weinberg auf dem Wachtelberg.
Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?
Auf der Insel, aber auch auf dem Wasser. In der Therme und auf dem Wachtelberg. Auf der Bismarckhöhe und in den blühenden Obstplantagen…
Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Muckergarten
Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?
Schwarze Johannisbeere
Sie – ganz speziell
Sie eröffnen eine HeilkundePraxis was genau wird da angeboten?
Die HeilkundePraxis Werder bietet neben Akupunktur, Aderlass, Blutegeltherapie und bspw. Neuraltherapie ein spezielles physikalisches Therapieverfahren an. So wird es in der Praxis die Möglichkeit der Hyperthermie-Behandlung geben. Bei der Hyperthermie wird der ganze Körper, oder auch nur Teile des Körpers, mittels wassergefilterter Infrarot-A-Strahlung überwärmt. Das Verfahren ist nicht vergleichbar mit einem Saunagang, da bei der Sauna nur die Körperoberfläche, nicht jedoch der Körperkern erwärmt wird. Für diese Form des künstlichen „Fiebers“ gibt es bereits zahlreiche klinische Studien, welche die Wirksamkeit für bestimmte Einsatzgebiete untersucht haben. Zu den Krankheitsbildern gehören u.a. Arthrose, Fibromyalgie, Depression, Neurodermitis, Reizdarmsyndrom und chronischer Rückenschmerz.
Was haben Sie vorher gemacht?
Wie schon erwähnt, arbeite ich im Rettungsdienst, habe Komplementärmedizin studiert und bin wissenschaftlich tätig.
Wie kamen Sie auf den Standort Werder?
Ursprünglich wollte ich die Praxis mit einer Ärztin in Potsdam eröffnen. Leider kamen unterschiedliche Umstände dazwischen, was ein Umdenken erforderte. Viele Freunde und Bekannte sprachen mich an und meinten, warum ich die Praxis nicht alleine in Werder eröffnen wolle, schließlich würde das Gute doch so Nahe liegen.
Was machen Sie sonst noch in ihrer Freizeit zum Ausgleich?
In der Freizeit reise ich gerne. Vor der Zeit mit unserer Tochter reisten meine Frau und ich um die Welt. Nun mit Kind erkunden wir viele lokale Orte und Regionen.
Zudem bin ich Mitglied im Tennisclub Werder, um einen kleinen sportlichen Ausgleich zu schaffen (wenn es die Zeit erlaubt).
Was wir sonst noch wissen wollen …
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?
Gesundheit, Sicherheit und Stabilität auf unserer Welt, Zufriedenheit unter den Mitmenschen
Welche berühmte Person würden Sie gern einmal treffen?
Das ist eine gute Frage, über die ich bisher noch gar nicht nachgedacht habe. Ganz spontan würde mir Roger Federer einfallen. Er könnte mir bestimmt noch ein paar Tipps für mein unregelmäßiges Tennisspiel geben.
Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Ungebremst leben von Heidi Hetzer. Ein großartiges Buch mit sehr interessanten Ansätzen für den eigenen Alltag…
Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?
Direkte Vorbilder habe ich eigentlich nicht. Allerdings sehe ich bestimmte Menschen als Vorbilder an. So habe ich auf vielen Reisen – gerade in die ärmeren Länder dieser Welt -immer wieder eines festgestellt. Auch wenn die Menschen dort wenig haben und aus unserer Sicht sehr arm sind, wirken sie oft zufrieden, offen und hilfsbereit.
Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie?
Notruf California (Originaltitel „Emergency“)
Haben Sie ein verborgenes Talent?
Ich glaube nicht, aber wer weiß…
Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Im Grunde mag ich jegliche Tiere. Hunde sind jedoch besonders beliebt. Wir haben im „Familienrat“ schon häufiger über einen Hund als neues Familienmitglied nachgedacht…