Mein Werder (330) Jonas Börsel

Name: Jonas Börsel
Alter40
Wohnort: Glindow
Wie lange leben Sie schon in Werder und haben Sie Kinder?

Ich wohne mit meiner Frau und unseren zwei Kindern seit Januar diesen Jahres in Werder

Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)

Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?

Ein Paradies umgeben von Wasser, Wald, Wiesen und wunderschöner Natur

Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?

Ich besuche Menschen, ich höre Ihnen zu, ich denke mit ihnen über Gott nach und suche nach Antworten im Lesen der Bibel.
Ich bete mit und für Menschen, ich begleite und segne sie an den schönen Momenten des Lebens und in den Krisen, im Leiden und wenn sie sterben. Und ich muss sehr viel organisieren, was mit der Verwaltung der Gemeinde zu tun hat.

Was würden Sie lieber machen?

Verreisen, Bogenschießen, meditieren.

Haben Sie einen Lieblingsort in Werder – verraten Sie uns wo? 

Das Strandbad am Glindower See.

Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?

In der wunderschönen Heilig-Geist-Kirche und in der bezaubernden Dorfkirche zu Glindow. In Petzow, um von der Kirche aus den traumhaften Ausblick auf den Schwielowsee zu geniessen.

Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte


Ich muss gestehen, dass ich noch nie bei der Baumblüte war. Aber ich denke im Muckergarten gefällt es mir besser.

Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?

Ich habe erst einen getrunken. Ich denke es war Kirsche.

Sie – ganz speziell

Hatten sie einen guten Start als Pfarrer in der neuen Gemeinde?

Ja, ich wurde wunderbar willkommen geheißen, trotz Lockdown im Januar, und habe mich sehr gut eingelebt. Ich bin sehr dankbar in dieser wunderbaren Stadt leben zu dürfen.

Welche Botschaften wollen Sie mit ihrer Tätigkeit als Pfarrer den Menschen überbringen?


Ich möchte dazu beitragen die Gaben und Fähig- keiten der Menschen zu entdecken. Ich möchte, dass die Menschen Halt und Kraft und Inspiration im Glauben finden. Ich möchte, dass die Menschen aus dem Glauben Mut finden eine lebendige Kirchengemeinde in einem weltoffenen Werder zu gestalten. Ich möchte die Solidarität stärken für Menschen, die Hilfe und Unterstützung brauchen.

Oft bekommt man als Außenstehender den Eindruck, dass die Kirche wenig flexibel in ihren Ansichten ist. Wie würden Sie das einschätzen?

Die Kirche lässt sich gut mit einem großen Tanker vergleichen, der hunderte Jahre Tradition mit sich trägt und manchmal auch schleppt. im Moment geht es darum zu schauen, welcher Teil der Tradition erhalten bleiben soll, was zu erneuern ist und was wir über Bord werfen müssen. Eine schwierige Aufgabe mit großen Herausforderungen, aber auch eine große Chance! Als Kirche haben wir uns schon sehr geöffnet. Wir bieten Trauungen für gleichgeschlechtliche Paare an, wir engagieren uns im Aktionsbündnis Weltoffenes Werder und wer eine Idee oder einen Vorschlag hat, wo und wie Kirche sich weiter öffnen sollte, findet bei mir ein offenes Ohr. Ich würde zum Beispiel im nächsten Jahr gerne einen Preacher Slam veranstalten, bei dem wie bei einem Poetry Slam Texte vorgetragen werden, die sich mit dem Thema Spiritualität beschäftigen.

Auf Youtube findet man einige Videos von Ihnen. Warum haben Sie sich damals dazu entschieden ihren Glauben im Internet zu verbreiten?


Auf Grund des Lockdowns waren keine Gottesdienste in den Kirchen möglich. Ich wollte trotzdem zu den Menschen sprechen, ihnen Mut machen und Kraft geben. Dies ging nur digital. Deswegen habe ich die Videos aufgenommen. Das war nicht leicht am Anfang, aber irgendwann hat es angefangen Spaß zu machen.

Was macht ein Pfarrer in seiner Freizeit?

Ich bin sehr gerne in meinen Garten. Ich schaue gerne Fußball, lese, besuche Konzerte und ver- reise.

Auf Ihrem Instagram konnten wir sehen das sie Werder Bremen Fan sind. Wie bewerten sie die diesjährige Perfomance in der Bundesliga?


Ich bin absolut zufrieden, dass Werder den Wie- deraufstieg gleich geschafft hat und jetzt einen super Saisonstart hingelegt hat!

Was wir sonst noch wissen wollen …

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?

Ich wünsche mir Frieden in der Ukraine und in der Welt. Ich wünsche mir, dass Solidarität stärker ist als Hass. Ich wünsche mir eine fahrradfreundliche Stadt Werder.

Welche berühmte Person würden Sie gern einmal treffen?


Ich hätte gerne Nelson Mandela einmal getroffen und mit ihm über die Kraft der Versöhnung gesprochen.

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?

Gerade habe ich das Buch „Gott wohnt im Wedding“ von Regina Scheer zu Ende gelesen. Als nächstes möchte ich „Sie kam aus Mariupol“ von Natascha Wodin lesen.

Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?

Hans und Sophie Scholl. Sie haben aus ihrem christlichen Glauben heraus die Verblendung durch den Nationalsozialismus erkannt und sind zu mutigen Widerstandskämpfern geworden. Ihren Weg und ihr Leben zu betrachten inspiriert mich heute danach zu fragen, wie ich mutig meinen christlichen Glauben bekennen kann.

Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie?

„Das Boot“ von Wolfgang Petersen. Am besten als original TV-Serie.

Haben Sie ein verborgenes Talent?

Über diese Frage muss ich länger nachdenken. Danke für die Anregung!

Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?

Ich mag sie. Ich bevorzuge Hunde.

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Ihr wollt auch in dieser Liste auftauchen? uns erzählen, was Euch den ganzen Tag beschäftig oder welches Herzensprojekt ihr gerade voranbringt. Schickt uns eine Mail an info@wirsindwerder.de Wir freuen uns auf Eure Geschichte.

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