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Mein Werder (6): Maximilian Gierscher

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Mein Werder (6): Maximilian Gierscher

Name: Maximilian Gierscher
Alter: 19 Jahre
Wohnort/ Ortsteil: Werder OT Kemnitz
Seit wann bist du in Werder zu Hause?
Seit meiner Geburt.
Hast du Kinder oder möchtest du gerne welche haben?
Bis jetzt noch nicht, aber später sehr gerne.

Was arbeitest/ machst Du so den lieben langen Tag? Was würdest du lieber machen?

Wenn ich nicht gerade mit meiner Ausbildung als Mediengestalter für Digital und Print beschäftigt bin, spiele ich zusammen mit meinen Freunden in einer Band.

Hast du einen Lieblingsort in Werder? Wo und Warum?

Ich habe definitiv mehrere Lieblingsorte. Wenn man Werder etwas genauer kennenlernt, dann muss man einfach mehrere haben. Aber wenn ich mir einen aussuchen sollte, würde ich mir den kleinen Weg am Spielplatz hinter Janny’s Eis aussuchen. Von dort aus kann man im Winter genauso wie im Sommer einen schönen Blick über die Havel bis hin zur Insel und natürlich auch die „Tretboot-Touri’s“ werfen, die sich ab und zu ganz schön einen abstrampeln.

Was ist das Besondere an deinem Ortsteil?

Ruhe! Nach der Schule oder Arbeit hierher zu kommen ist wie im Urlaub. Wenn man sich im Sommer, bei gutem Wetter, einfach auf die Wiese legt, man die Augen schließt und eine leichte Briese um die Nase weht, kann man für einen kurzen Moment den Alltagsstress vergessen.
Zwar ist der Weg hierher – durch relativ bescheidene Verbindungen mit den Öffentlichen – etwas schwerer, aber ein Moment wie dieser macht das locker wett.

Werderscher oder Werderaner? Wie stehst du dazu?

Werderscher. Direkt in Werder habe ich nur mein erstes Lebensjahr verbracht. Über der Pizzeria „Pane e Vino“ konnten wir unsere Pizza quasi mit Klopfzeichen bestellen. Erst dann bin ich mit meiner Familie nach Kemnitz gezogen. Ansonsten sehe ich das ganze Ureinwohner-Zugezogenen-Ding nicht so eng. Wer nach Werder will ist herzlich willkommen.

Was macht den typischen Werderschen für dich aus?

Der „typische“ Werdersche, falls es so etwas gibt, ist beim Anlauf zur Baumblüte auf jeden Fall ganz weit weg. Irgendwo im Obstgarten, auf der Bierbank, mit guten Freunden und dem besten Obstwein in der Hand. So würde ich es zumindest machen, denn die überfüllten Plätze und Fahrgeschäfte sind einfach nicht mehr besonders reizvoll, wenn man die Idylle außerhalb des ganzen Trubels kennt.

Wein oder Marmelade?

Definitiv Marmelade. Ich habe zwar von entfernten Bekannten gehört, dass der Obstwein der Wahnsinn ist. An die Werderaner Marmelade kommt allerdings keine Andere heran.
Wir haben zwar einen eigenen Garten. Allerdings nicht groß genug, um den Obstbäumen den Platz zu bieten, den sie brauchen und auch verdienen.

Welche Vorbilder hast du?

In dieser Hinsicht habe ich eigentlich nur musikalische Vorbilder. Ich komme da eher aus der Rock und Punk Richtung, weswegen ich natürlich nicht an den Toten Hosen und den Ärzten vorbeikomme. Ansonsten gibt es überall auf der Welt Bands von denen man sich sicherlich etwas abschauen kann. Ob das direkt dann auch Vorbilder sind, ist euch überlassen.

Verborgene Talente?

Ich weiß nicht ob es ein „verborgenes Talent“ ist, ich selbst würde es so nicht bezeichnen, aber ich trete öfter mit meiner Band „Lennox“ auf. Mittlerweile auch schon auf relativ großen Veranstaltungen. Zusammen mit dem zweiten Gitarristen der Band Stefan Dexheimer und unserem damaligen Schlagzeuger haben wir 2010 als Schülerband angefangen, den Probenraum im Ernst-Haeckel Gymnasium zum Beben zu bringen. Da haben wir dann die ersten Schulauftritte gerockt. Nach vielen Hochzeiten, Geburtstagen und Biker-Treffs konnten wir dann 2014 das erste Mal bei „Rock in Caputh“, dem Hochschulfestival „Golm rockt“ und dem „Potsdamer Kanalsprint“ auf der Bühne stehen. Seit 2015 haben wir Tobias Hopfgarten als Schlagzeuger mit an Bord. Nachdem wir im letzten Jahr erneut bei „Rock in Caputh“ dabei sein konnten, haben wir Blut geleckt und uns für 2016 bei vielen Festivals in ganz Deutschland beworben. Natürlich spielen wir auch super gerne bei Drachenbootrennen, Benefizkonzerten und Musikwettbewerben. Eine zweite Ostsee-Tour wäre dieses Jahr auch genial. Letztes Jahr sind wir da schon akustik-mäßig durch die Städte an der Ostsee gefahren, haben in den Einkaufsstraßen und am Strand gespielt und gezeltet. Wir sind im Moment auch dabei, ein eigenes Album aufzunehmen. Also Talent hin oder her, ich mag es. Mir macht es extrem Spaß, es ist der perfekte Ausgleich zum Alltag und die Leute mögen es.

„Lennox“ soll ein Konzert für Sie spielen? Setzen Sie sich mit Maximilian unter lennox.dieband@gmail.com in Verbindung!

„Lennox“ das nächste Mal live und in Farbe:
Am 20. Februar wird beim BandContest durch die Zuschauer bestimmt, welche 2 der 4 Bands bei „Rock in Caputh“ und „Golm rockt“ dabei sein werden.

Sa, 20. Feburar 2016
Clubmitte Potsdam, Friedrich-Engels-Str. 22, 14473 Potsdam
Eintritt frei!

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