Mein Werder (93): Martin Rammelt

Kurz & knackig

Name: Martin Rammelt
Alter: 33 Jahre
Wohnort / Ortsteil: Werder
Haben Sie Kinder oder möchten Sie gerne welche haben?
Sohn Ben, 16 Monate alt.

Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)

Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Der alte Slogan passt da ganz gut: „Werder – wo die Götter Urlaub machen“.
Werder ist eine vom Wasser ummantelte Stadt, in der fast immer gutes Wetter ist. Werder hat viele Gesichter, nicht nur die Menschen, auch die Landschaft ist sehr abwechslungsreich.

Haben Sie einen Lieblingsort in Werder? Wo und warum?
Ich bin gerne auf der Insel unterwegs. Wir laufen dann immer unsere Runde: Brücke, Markt Brunnen für unsere Lilly, Anlegesteg, „Arielle“ – da habe ich meine Frau kennengelernt – sie hat da gearbeitet, Rathaus und dann wieder zur Brücke.

Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Eigentlich beides. Riesenrad und Bismarckhöhe.

Sie – ganz speziell

Goldschmied – Sie haben einen Beruf, von dem viele träumen. Ist es ein Traumberuf für Sie und warum sind Sie Goldschmied geworden?
Schon als Kind, so mit acht Jahren, war ich mit in der Goldschmiedewerkstatt meiner Mutter. In meiner Freizeit war ich immer gerne draußen bei den Pfadfindern in Glindow und habe viel mit Holz gemacht. Nach meiner Schulzeit habe ich erstmal Tischler gelernt und auch noch nach der Lehre kurz gearbeitet. Da ich aber immer noch gerne bei meiner Mutter in der Werkstatt war und mitgearbeitet habe, entschloss ich mich, das weiter auszubauen und weiter zu lernen. Nach ein paar Jahren eröffnete ich die Goldschmiede Martin Rammelt in der Berliner Straße. Das war im November 2008.

Es gibt eine wunderschöne Werder-Schmuck-Reihe? Wie kam es dazu?
Die Werder-Schmuck-Reihe wurde erstmals im Jahre 2002 vorgestellt. Meine Mutter hat sie entworfen. Danach wurde es ein wenig ruhig um den Werder-Schmuck, aber 2010/11 habe ich ihn wieder aufleben lassen. Seitdem wird der Werder-Schmuck immer wieder anders dargestellt, nur die Skyline bleibt fast immer gleich. Der Werder Schmuck ist übrigens 100 Prozent Handarbeit.

Schmuckgestaltung braucht nicht nur eine solide handwerkliche Ausbildung – Kreativität gehört auch dazu. Wann und wo entstehen Ihre Ideen?
Meine Ideen kommen meistens beim Arbeiten oder wenn ich unterwegs bin und dabei besondere Formen, Steine oder Farben sehe.
Ein kleines Beispiel zu unserem Schmuck aus Kirschholz mit Silber – die Idee kam, als ich in unserem Garten den Kirschbaum beschnitten habe.

Sie sind mit Ihrem Angebot auch auf Märkten zu finden? Wann und wo das nächste Mal?
Die nächsten Markte sind zur Adventszeit am 1. Advent auf Schultz’ens Siedlerhof
und am 2. Advent auf der Insel beim Weihnachtsmarkt.

Der Umzug Ihres Geschäftes ist beschlossene Sache. Ab wann ist das Geschäft am Werderpark geöffnet?
So ganz genau kann ich das noch nicht sagen, da fehlen noch 2 Wochen. Es wird aber in der letzten Woche im November sein.

Bei welchen Hobbys können Sie entspannen?
Ich gehe mit unserer Bulldogge Lilly spazieren und zum Sport.

Was wir sonst noch wissen wollen . . .

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Wenn ich dazu komme, dann lese ich Fachbücher und Magazine aus dem Schmuck-Bereich.

Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Hund.