Mein Werder: Eric Herber (146)

Eric Herber in seinem natürlichen Habitat, dem Fußballstadion, Fotos: privat

Kurz & Knackig

Name: Eric Herber
Alter: 35
Wohnort: Glindow
Seit wann sind Sie in Werder zu Hause? Ich bin 1999 nach Töplitz gezogen und habe 2006 meine erste Wohnung in Werder bezogen. Seit Dezember 2015 wohnen wir in Glindow.
Haben Sie Kinder? Ja, zwei reizende Damen im Alter von zwei und sechs Jahren.

Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)

Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Gar nicht. Werder muss man gesehen haben.

Was arbeiten/machen Sie so den lieben langen Tag?
Ich arbeite als Teamleiter bei der Daimler Group Services Berlin in der Anlagenbuchhaltung – das klingt trockener als es ist!

Was würden Sie lieber machen?
Ist denn bei „Wir sind Werder“ noch eine Stelle frei? Ansonsten bin ich zufrieden …

Haben Sie einen Lieblingsort in Werder?
In der Woche ist das auf jeden Fall Gleis 3 am Bahnhof. Dann ist nämlich Feierabend und ich bin „zu Hause“.

Wo muss ein Gast unserer Stadt unbedingt gewesen sein?
Auf der Insel – ob Regattastrecke, die Mühle oder das Arielle – da kommt Urlaubsgefühl auf.

Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Wir sitzen am liebsten bei Lindicke. Aber auch Schultzens Siedlerhof ist für uns immer eine fußläufige Reise wert. Neuerdings muss ich auf dem Rummel aber auch am Greifautomaten mein Glück versuchen, um Einhörner usw. für die Kinder zu ergattern.

Und welchen Obstwein bevorzugen Sie?
Schwarze Johanna

Sie – ganz speziell

Sie waren jahrelang Mitglied der 1. Männermannschaft des Werderaner Viktoria FC und sind dann nach Töplitz gewechselt. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre aktive Vereinszeit in der Blütenstadt?
Nur die besten! Neben zwei Aufstiegen bis in die Brandenburgliga hat sich die Mannschaft immer durch einen einzigartigen Zusammenhalt ausgezeichnet. Die Auswärtsfahrten sind rückblickend auch heute noch legendär. Da sind viele Freundschaften entstanden!

An welchen Trainer erinnern Sie sich gerne zurück?
Ich hatte in Werder insgesamt vier Trainer(-gespanne). Alle waren sehr unterschiedlich. Wen man jemanden herausheben möchte, dann mit Bartschi den Vereinspräsidenten, weil er den Verein mit aller Leidenschaft vorlebt!

Seit kurzem sind Sie Trainer der 1. Mannschaft von SG Töplitz 1922 e.V. Wie kam es dazu? Und sind Sie auch noch als Spieler aktiv?
Bis vergangene Saison war noch mein Vater Trainer in Töplitz und hat nun nach 17 Jahren die Trainermappe an den Nagel gehängt. Uns war dann schnell klar, dass wir das innerhalb der Mannschaft auffangen wollen. Ich leite das Training und nehme auch aktiv teil – nicht immer leicht in der Umsetzung, aber die Jungs ziehen super mit. Am Wochenende steht dann Andre Scharge hauptverantwortlich an der Seitenlinie und versucht mehr oder weniger erfolgreich, mich in Bewegung zu bekommen.

Fußball liegt Ihnen offensichtlich im Blut. Welcher Bundesligamannschaft drücken Sie privat die Daumen und warum?
Mein Herz schlägt sowohl in der 1. als auch in der 2. Bundesliga schwarz-gelb. Dresden und Dortmund sind einfach zwei unglaublich emotionale Vereine. Da muss Uli Hoeneß noch die eine oder andere Pressekonferenz abhalten, um da mitzuhalten!

Können Sie sich vorstellen, dass Ihre Töchter auch irgendwann Fußball spielen, bei Turbine Potsdam zum Beispiel?
Dafür fehlt mir eigentlich die Fantasie. Ich kann mir eher vorstellen, dass sich die Mädels dem Glindower Karnevalsverein anschließen. Aber da lassen wir ihnen selbstverständlich alle Freiheiten.

Welche Person hatte den größten Einfluss auf Ihre sportliche Karriere?
Karriere klingt schon sehr groß. Soweit würde ich nicht gehen. Aber wenn man einen ehemaligen DDR-Oberliga-Torhüter als Vater und einen Zweitliga-Torhüter als Bruder hat, liegt die Vermutung nahe, dass man etwas mit in die Wiege gelegt bekommen hat. Nur in meinem Fall keine Torwarthandschuhe 😉
In Erinnerung bleibt für mich auf jeden Fall mein erstes von vier Regionalligaspielen für Babelsberg 03 vor 4.000 Menschen im altehrwürdigen Rudolf-Harbig Stadion. Das habe ich eigentlich nur Jens Härtel, dem heutigen Trainer vom 1. FC Magdeburg, zu verdanken, da dieser wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt wurde und ich dafür reinkam.

Gucken Sie samstags zusammen mit Ihrer Frau die Sportschau und teilt sie Ihre Leidenschaft für Fußball?
Eher nein, aber sie fühlt natürlich mit. Am Ende ist sie ja auch daran interessiert, dass ihr Mann gute Laune hat!

Bleibt neben dem Training unter der Woche und dem Spiel am Wochenende noch Zeit für andere Hobbies?
Frau, Kinder und ein pflegebedürftiger Garten sind Hobby genug.

Nennen Sie uns drei Gründe, warum man in Töplitz zum Fußball gehen sollte?
Junge, dynamische Fußballer
Verpflegungspreise, die ihresgleichen suchen
Begeisterungsfähige Zuschauer, die ihr Team bei Wind und Wetter unterstützen

Was wir sonst noch wissen wollen …

Welche berühmte Person würden Sie gern einmal treffen?
Günther Jauch bei „Wer wird Millionär“, während Konfetti auf uns regnet.

Welches Buch liegt auf Ihrem Nachttisch?
Wenn, dann etwas in Richtung „Bibi und Tina“ oder „Leo Lausemaus“ für die Kinder.

Haben Sie Vorbilder? Welche und warum?
Nein.

Haben Sie einen Lieblingsfilm oder -serie?
Wir kommen leider selten zum Filme gucken, aber „Tatort“ am Sonntagabend ist Pflicht!

Haben Sie ein verborgenes Talent?
Ja, aber das ist so verborgen, dass ich es selber nicht kenne!

Lieben Sie Tiere? Wenn ja, Katze oder Hund?
Ganz klar Hund.

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