Werder (Havel) OT Töplitz, 16. März 2023 – Die Einwohner der Insel Töplitz hatten sich schon lange eine Parkfläche vor dem Friedhof gewünscht. „Was lange währt, wird gut“, freut sich Ortsvorsteher Frank Ringel über die vorplanmäßige Fertigstellung der Parkbuchten. Die Witterung spielte mit und bis auf eine Woche Arbeitsunterbrechung durch Frost konnten die Arbeiten zügig durchgeführt werden. Am 13. Februar war die Bauanlaufberatung und am 24. Februar erfolgten die Fertigstellung und Abnahme der Arbeiten durch die Stadtverwaltung Werder (Havel), das Bauamt, SG Tiefbau, die Planungsfirma PST, den Baubetrieb DAKO GmbH und unter Anwesenheit des Ortsvorstehers.
Der Ortsbeirat war von Beginn an am kommunalen Baugeschehen beteiligt, welches sich die Stadtverwaltung Werder (Havel) auch in Zukunft bei Kommunalbauten zum Handlungsprinzip gemacht hat, da sich Hinweise und Vorschläge zum Bauablauf bisher immer positiv auf die Arbeiten auswirkten.
Da die zwei Kastanien am Friedhofseingang erhalten bleiben sollten, beträgt die Parkspurbreite lediglich zwei Meter. Die gesamte Strecke entlang des Friedhofszaunes wurde genutzt und somit stehen nun sieben Parkboxen parallel zur Straße zur Verfügung, was eine maximale Ausnutzung dieses Bereiches bedeutet. Auch mussten ein neuer Gehweg und ein Friedhofszaun noch genügend Platz haben. „Der Eingangsbereich wurde mittels eines zwei Meter breiten Tores sehr zweckmäßig und bürgerfreundlich gestaltet“, so Frank Ringel in einer Pressemitteilung.
Die Betriebszufahrt für Bestatter, Friedhofsgärtnerei und Steinmetz sowie Verwaltung erfolgt über die Abstellfläche vor den Abfallcontainern parallel zum Zaun bis zum Zentralweg über die dort eingebaute wassergebundene Decke. Hier muss im Nachgang noch eine veränderte Einbindung der zurzeit für Transporter zu schmalen Zufahrt für Wirtschaftsfahrzeuge auf dem Hauptweg erfolgen.
„Summa summarum hat der Tiefbaubetrieb DAKO GmbH aus Frankenförde eine sehr zügige und qualitativ hochwertige Arbeit bei der Ausführung der Baumaßnahmen geleistet und konnte durch den gezielten Einsatz von Manpower und Technik früher fertig werden als geplant, sodass die Verkehrsführung an dieser recht engen Straßenstelle durch eine Ampelanlage nicht länger als nötig strapaziert werden musste“, bedankt sich der Ortsvorsteher abschließend bei den beteiligten Gewerken.
In Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung bei der Bauabnahme sind weitere Maßnahmen auf dem Friedhof vorgesehen:
– Es soll wieder eine Begrünung entlang des Friedhofzaunes zur Straße erfolgen.
– Der Grabstein vom Dorfschullehrer Böge kann wieder mit Unterstützung des Heimatvereins nach erfolgter Sanierung der Grabfläche auf die alte Stelle gesetzt werden.
– Die Grabstätte vom ehemaligen Bürgermeister Heinz Duft (verstorben 1990) bleibt als Traditionsgrabstätte erhalten und wird dazu hergerichtet.
– Die traditionelle Friedhofsmauer entlang des Erbbegräbnisses des Gutsbesitzers Grothe bleibt bestehen und wird statisch neu befestigt.
„Ich denke, somit den kommunalen Friedhof im Ort wieder aufzuwerten und als Gedenkstätte an alle Verstorbenen in Ehren zu halten“, ist sich Frank Ringel sicher. (f.r., wsw)
