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Rette Deinen See e.V.

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Rette Deinen See e.V.

Werder (Havel), 28. Mai 2021 – Am 22. Mai hat die Arbeitsgruppe „Plessower See“ zu einem ersten Treffen geladen. Eingeladen waren die Anwohner des Sees und ein überwiegender Teil kehrte auch trotz des schlechten Wetters auf dem Fischerhof der Familie Kühn am Plessower See 84 ein. 

„Es war ein voller Erfolg“, resümieren die Initiatoren die erste Zusammenkunft zur Gründungsvorbereitung des Vereins „Rette Deinen See e.V.“. Die meisten der Bürger trugen sich anschließend als Unterstützer in den Mailverteiler ein. Einige sagten sogar spontan ihre Mitarbeit im Verein zu. 

„Wir brauchen einen gesunden Plessower See für unser gesundes Trinkwasser und somit für unsere Lebensgrundlage. Dazu haben wir das Oberflächenwasser unserer Niederungsgebiete ringsherum im Blick, welches bis heute ungenutzt in die Havel gefördert wird“, heißt es in einem Schreiben der Arbeitsgruppe. „Erste konkrete technische Maßnahmen, die wir anschieben wollen, sind die Verwendung dieses Fremdwassers zur Erhaltung des Naturschutzgebietes: Krielower See – ein wertvolles Luchgebiet –, um damit vom Plessower See den Versorgungsdruck zu nehmen. Ferner möchten wir Fremdwässer zur aktiven Grundwasserneubildung zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung für uns und spätere Generationen nutzen. Dazu muss das Wasser dahin gefördert werden, wo es für unseren See seit dem Ende der letzten Eiszeit gebildet wird und zwar hinter den Karfunkelberg auf die Glindower Platte.“

Die Gründung des Vereins „Rette Deinen See e.V.“ steht unmittelbar bevor, aufgrund der Komplexität des Themas soll die Informationsrunde, wie sie erstmals am 22. Mai stattfand, zusammen mit Wissenschaftlern für alle Interessierten der Region in Abständen wiederholt werden. 

Wissenschaftler des Landes haben den Gründungsmitgliedern des Vereins Fakten zur Klimaänderung und deren Folgen an die Hand gegeben. „Wir Bürger müssen Mitarbeitern in den Wasserschaltstellen des Landes und den willigen Politikern endlich unaufgeregt zur Seite springen! Es geht nicht um Verbote, sondern um sinnvolle Maßnahmen“, heißt es in dem Schreiben weiter. Und: „Für all das haben wir Lösungsansätze, diese müssen nur in den richtigen Köpfen richtig ankommen. Wir wollen niemanden an den Pranger stellen, sondern mit Euch Mitbürgern endlich längst überfällige Maßnahmen ohne Egoismus in der sinnvollen Reihenfolge anschieben.“

Bürgermeisterin Manuela Saß hat bereits ihre Unterstützung zugesichert. Wer den zukünftigen Verein „Rette Deinen See e.V.“ unterstützen möchte, ob am Rechner, beim Organisieren und Verwalten, kann sich gerne unter sos@rettedeinensee.de melden. Und alle Interessenten für den Newsletter schicken einfach eine kurze E-Mail. (wsw, a.p.s.)

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