Werder (Havel), 19. September 2019 – Der jetzt vorliegende Vorschlag der Stadtverwaltung Werder (Havel) für „offene Höfe und Gärten“ greift zu kurz, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD Werder (Havel). Erfahrungen zeigen, dass ein Großevent, wie die „Baumblüte“, nur schrittweise verändert werden kann. Jugendliche, Familien und Volksfestbesucher wollen bei der Baumblüte in Werder (Havel) feiern. Darauf muss die Stadt vorbereitet sein.
Fehlende Angebote werden zu Frustration, langen Warteschlangen an Ständen führen und erhöhen so die Gefahr von Auseinandersetzungen. Die Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen steigen, wenn Erwartungen an ein Fest und Veranstaltungskonzept zu weit auseinanderdriften.
Das zweitgrößte Volksfest Deutschlands hat eine große Fangemeinde und hat in den vergangenen Jahren Hunderttausende angezogen. Dabei gilt, dass nicht der Veranstalter eines Großevents sich seine Besucher aussucht, sondern die Besucher die Events. Wir erwarten daher, dass auch 2020 Zehntausende zur Baumblüte nach Werder (Havel) kommen werden, um hier zu feiern. Über soziale Medien wurden bereits mehrere private Feiern, insbesondere für die Wochenenden und zum 1. Mai von der Jugend trotz eines verkleinerten Festes angekündigt. Darauf muss die Stadt mit einem ausreichenden Veranstaltungs- und Sicherheitskonzept vorbereitet sein.
Eine verkleinerte Baumblüte, wie sie jetzt von der Bürgermeisterin vorgeschlagen wurde, wird diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Wir sehen weiterhin die Notwendigkeit eines großen Volkfestes auch 2020, um die Sicherheit während der Baumblüte in der Stadt zu gewährleisten. Die SPD wird daher für die kommende Stadtverordnetenversammlung ihren Dringlichkeitsantrag aufrechterhalten. (spd)