Kurz & knackig
Name: Sandhoppers Werder (Marco Hoffmann, Marco Gürtler, Rene Jakubowski, Marcus Walter, Andreas Kuntz, Sebastian Christ, Ralf Forkmann, Peter Hinze, Steffen Walter, Carsten Mendling)
Alter: 440 (das addierte Alter aller 10 Liga-Spieler)
Wohnort / Ortsteil: Die meisten Spieler unseres Teams wohnen in Werder oder in den Ortsteilen Phöben und Glindow, zwei Verstärkungen haben wir uns seit längerem aus Potsdam „eingekauft“.
Seit wann sind Sie in Werder zu Hause?
Die Sandhoppers sind vor rund drei Jahren aus der Männer-Sektion der Frauensportgruppe Glindow e.V. hervorgegangen. Wir haben Spaß gefunden an diversen Sommer-Turnieren und spielen nun seit 2016 in der Potsdamer Stadtliga. Wir trainieren in Glindow in der Turnhalle der Grundschule, im Sommer spielen auf dem Beachvolleyplatz bei Manu Giese am Ortsausgang von Glindow.
Über unsere Blütenstadt Werder (Havel)
Wie würden Sie Werder einem Fremden beschreiben?
Wasser – Heimat – Entspannung – Sport – Obst(wein)
Haben Sie einen Lieblingsort in Werder? Wo und warum?
In erster Linie natürlich ein Beachvolleyballplatz, am besten der von Manou am Glindower Erzeugermarkt. So oft wie möglich auf dem Wasser, beispielsweise beim Drachenbootrennen unserer Phöbener Wassersportfreunde, das wir die vergangenen beiden Jahre gewinnen konnten. Natürlich immer gern auf unserer lebendigen Insel. Sonnenuntergänge genießt man am besten nach der Lese in der Weintiene auf dem Wachtelberg.
Rummel oder Muckergarten? Wo ist Ihr Lieblingsort auf der Baumblüte?
Wir treffen uns zur Blüte gern im Stadtgarten bei Lindi oder auf der Insel. Den Rummel sollte man aus meiner Sicht zukünftig auf Kinderkarussels begrenzen. Viele verstreute kleine Bühnen mit unterschiedlichen Musikstilen an den Abenden sind eine tolle Idee und sollte man ausbauen.
Was würden Sie lieber machen, wenn der zeitfressende Alltag nicht wäre?
In jedem Fall mehr trainieren und die Zeit nutzen, um mehr Werbung für neue Mitglieder zu machen. Wir suchen für unser Liga-Team, aber auch für unser Montags-Training gern jüngeren Zuwachs. Mit einer zusätzlichen Hallenzeit würden wir auch über ein Mixed-Team nachdenken. Wer Interesse hat, mitzuspielen, kann sich gern bei mir melden: per E-Mail unter s.christ@web.de oder telefonisch unter 0174 9470494.
Sie – ganz speziell
Wie sind Sie zum Volleyball gekommen und warum mögen Sie gerade diese Sportart?
Viele von uns spielen fast alle Ballsportarten gern, unter anderem haben wir natürlich in der Jugend viel Fußball gespielt. Volleyball erfordert noch mehr Koordination und Genauigkeit. Trotzdem kann man sich auf unserem Level in relativ kurzer Zeit um einiges verbessern.
Welche Chancen rechnen Sie sich beim kommenden Derby gegen den WVV aus?
Ein Spiel beginnt immer bei 0:0. Wir brauchen aber unbedingt unsere Bestbesetzung und einen sehr guten Tag, um zwei Sätze gegen den Titelverteidiger in der Liga zu gewinnen. Mit unserem ersten Sieg vor zwei Wochen gegen den SV Babelsberg 03 haben wir eine Menge Selbstvertrauen gewonnen und trauen uns eine Überraschung zu. Im Übrigen suchen wir noch drei bis vier Verstärkungen, die vielleicht nicht zum ersten Mal im Sand gebaggert oder über ein Netz geschmettert haben.
Warum soll dieses Spiel das Derby des Jahres werden und was macht es so besonders?
Wir sind der Neuling in der Liga. Alle anderen Teams haben viele Jahre Erfahrung oft aus höheren Ligen. Wir sind technisch nicht ganz auf Augenhöhe, punkten aber durch Einsatz und Teamplay. Ein Ligaduell gab es unseres Wissens noch nie. Das kann auch für interessierte Zuschauer spannend sein, glaub ich. Das Derby gegen den Werdender Volleyball Verein findet am Freitag, dem 10. Februar 2017, ab 20 Uhr in der Sporthalle der Karl-Hagemeister-Grundschule in Werder statt.
Gab es schon Aufeinander treffen mit dem Team des WVV? Wie sind diese verlaufen?
Wir haben uns in verschiedenen Konstellationen (Beach, Halle, Mixed) gegen einige Teams vom WVV verglichen. Es ging meistens knapp aus, wenn auch selten zu unseren Gunsten. Beim Liga-Vorbereitungsturnier im vergangenen Jahr haben wir 1:2 verloren. Beim Birnen-Pokal 2015 auch. Im vergangenen Winter konnten wir ein Freundschaftsspiel knapp gewinnen. Für das Derby stehen die Chancen nicht so schlecht.
(Mit dem Kapiän der Sandhoppers Werder sprach Yasmina Hermann)