Phöben
Vielen Menschen aus der Region ist Phöben als Autobahnabfahrt der A10 ein Begriff. Doch der idyllische Ort ist natürlich noch viel mehr als lediglich der Namensgeber für eine Abfahrt des Berliner Rings. Wir möchten euch den wunderschönen Werderaner Ortsteil einmal etwas genauer vorstellen, damit ihr demnächst auch mal links abbiegt, wenn ihr von der Autobahn abfahrt.
Im Jahr 1305 wurde Phöben das erste Mal urkundlich erwähnt und seit Ende 2001 gehört Phöben ganz offiziell als Ortsteil zu Werder. Bevor der in der Region typische Obstanbau in das Örtchen kam, beschränkte sich seine Wirtschaft auf die Landwirtschaft, die Fischerei, eine Windgetreidemühle und eine Ziegelei. Doch mit der Zeit florierte der Handel mit den fruchtigen Köstlichkeiten immer mehr, sodass die Obstanbaufläche auf knapp 300 Hektar wuchs.
Nach der Wende fokussierten sich die Phöbener zusätzlich auf den Fremdenverkehr sowie Freizeitaktivitäten, schließlich sollten auch die Menschen außerhalb der Ortsgrenzen erkennen, wie schön es in ihrem Dörfchen ist. Und so entstanden in den kommenden Jahren ein Golfplatz, der sich sowohl auf die Gemarkung Phöben als auch auf die Gemarkung Kemnitz erstreckt, Polofelder sowie eine Reithalle und ein Reiterhof.
Neben den sportlichen Freizeitaktivitäten, die zahlreiche Besucher aus der Umgebung anziehen, ist Phöben auch bei Fahrradfahrern, Wanderern und Erholungssuchenden beliebt. Bei einem Spaziergang rund um das Dorf kann man den alten slawischen Burgwall „Räuberberg“ finden.